Ahlen, 19.12.2019 (rst)

Jedes Jahr spendet der Personalrat der Mitarbeiter der Stadt Ahlen aus der Aktion „Spendencent“ wenige Tage vor Weihnachten an gemeinnützige Organisationen. In diesem Jahr waren es der Förderverein Kinderklinik und die Hospizbewegung im Kreis Warendorf, die sich jeweils über 1.250,00 Euro freuen durften. Da Bürgermeister Dr. Alexander Berger endlich auch einmal die Klinikclowns „Lisette“ und „Anton“ kennenlernen wollte, fand die Spendenübergabe am Donnerstagvormittag nicht wie sonst üblich im Rathaus, sondern in der Kinderklinik statt.

„Unsere Mitarbeiter bei der Stadt Ahlen haben wieder reichlich gespendet“, bedankte sich das Stadtoberhaupt bei seinen Mitarbeitern. Seit über 30 Jahren gibt es die Aktion „Spendencent“ schon. Bei dieser spenden die Mitarbeiter den Centbetrag hinter dem Komma auf ihrer monatlichen Lohnabrechnung für wohltätige Zwecke. Das kann pro Mitarbeiter maximal 99 Cent im Monat oder 11,88 Euro im Jahr betragen. In diesem Jahr haben 330 Mitarbeiter der Verwaltung teilgenommen. Als Dankeschön werden diese vom Personalratsvorsitzendem Jörg Adomat und seinem Stellvertreter Klaus Marquardt in den kommenden Wochen eine knallrote Clownsnase erhalten, die der Förderverein Kinderklinik als Dankeschön übergab.

„Die Hospiz und der Förderverein Kinderklinik mit seinen Klinikclowns sind tolle Ahlener Einrichtungen“, würdigte Jörg Adomat beide Organisationen. Klaus Marquardt rechnete hoch, das über den „Spendencent“ allein in den letzten 20 Jahren über 40.000 Euro in gemeinnützige Organisationen flossen.

„Die Ahlener wissen ihre Arbeit sehr zu schätzen“, lobte Bürgermeister Dr. Alexander Berger und richtete an die Klinkclowns ein spezielles Dankeschön: „Ihr Lachen hilft den Kindern gesund zu werden“. Was Dr. med. Matthias Endmann, Chefarzt der Kinderklinik Ahlen, bestätigte. Gerade für die sogenannten „Langlieger“ bilden die Besuche der Klinikclowns eine wertvolle Abwechslung. Was aber auch auf beiderseitiger Sympathie beruht. „Wir kommen sehr gerne hier in die Kinderklinik, es tut gut, dass das Personal unsere Arbeit zu schätzen weiß“, gab Klinikclown Elisabeth „Lisette“ Bohren-Harjes das Kompliment zurück. In der Kinderklinik herrsche eine gute Kultur, hob sie hervor und ergänzte, dass sie mit ihrem Partner Suvan „Anton“ Schlund auch das Haupthaus besuche, wenn es die Zeit zulässt. So kommen manchmal auch erwachsene Patienten in den Genuss der guten Laune der Klinikclowns.

„Rote Nasen haben wir zwar nicht, aber auch bei uns gibt es Humor in der Hospiz“, fand Elke Sohst, Vorsitzende der Hospizbewegung, eine Gemeinsamkeit zwischen beiden Vereinen. Eine weitere Gemeinsamkeit war zwischen den Zeilen erkennbar: beide Vereine sind bei ihrer Arbeit auf Spenden angewiesen. Deshalb dankten Mario Wesselmann, Vorsitzender des Fördervereins der Kinderklinik, und Elke Sohst den Mitarbeitern der Stadtverwaltung herzlich für ihre Spende.

 

Foto:  Je 1.250 Euro gingen an den Förderverein Kinderklinik und die Hospiz: Jörg Adomat, Klinikclown Elisabeth „Lisette“ Bohren-Harjes, Mario Wesselmann, Klinikclown Suvan „Anton“ Schlund, Ruth Kuretitsch, Waltraud Hunke, Chefarzt Dr. Matthias Endmann, Angelika Masjosthusmann, Klaus Marquardt, Hans-Jürgen Fürstenau, Elke Sohst, Ralf Steinhorst und Bürgermeister Dr. Alexander Berger (v. l.).

 

 

 

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