Ahlen, 28.12.2018 (rst)

Das letzte Training im Kalenderjahr hat die zweite Fußballmannschaft der TuS Westfalia Vorhelm für einen guten Zweck genutzt. Am 12. Dezember setzten die Spieler im Wibbeltdorf gewissermaßen ein alternatives Lauftraining mit Weihnachtsmützen ausstaffiert an, um an den Haustüren Spenden für die jungen Patienten der Kinderklinik zu sammeln.

Das Team teilte sich in zwei Gruppen auf, um Mannschaftsfotos mit Weihnachtsgruß und Losnummer für zwei Essensgutscheine für jeweils zwei Personen gegen Spende an den Mann und die Frau zu bringen. „Wo wussten ja, wo die Menschen wohnen, die wir ansprechen wollten“, hatte Trainer Manuel Wiesrecker mit seinem Team die Aktion gut vorgeplant. Auch wenn dafür nur die Zeit einer Trainingsdauer von 90 Minuten angesetzt waren, zeigte sich die stolze Zahl von 168 Spendern bereit, den guten Zweck zu unterstützen. Auf diese Weise kamen 1137 Euro zusammen.

Die wurden dann in zwei Spendenaktionen in der Kinderklinik aufgeteilt. 200 Euro wurden für einen Besuch des Teams am Heiligen Abend in der Kinderklinik verwendet, um an die jungen Patienten Spielzeug und Süßigkeiten zu verteilen (die „AZ“ berichtete).

Den restlichen Betrag von 917 Euro übergaben die Fußballer am Freitagvormittag dem Förderverein Kinderklinik. „Wir werden einen Großteil der Spende für die Finanzierung der Klinikclowns einsetzen“, bedankte sich der Fördervereinsvorsitzende Mario Wesselmann, der die Aktion der Fußballer als außergewöhnlich gelungen empfand. Das diese mit der Spendenaktion ausgerechnet die Kinderklinik unterstützen wollten, war für Trainer Wiesrecker kein Zufall: „Die Kinderklinik ist für Ahlen wichtig“. Schließlich kann es auch beim Fußball mal zu Verletzungen kommen, so dass die Jugendspieler dann auch mal die Kinderklinik aufsuchen müssen. Insgesamt kam das alternative Training auch bei den Fußballern gut an, so dass nicht ausgeschlossen ist, dass die Aktion auch im kommenden Jahr wiederholt wird.

 

Foto: Spende für die Klinikclowns: Charlotte und Manuel Wiesrecker, Chefarzt Dr. Carsten Krüger, Ruth Kuretitsch, Angelika Masjosthusmann, Mario Wesselmann, Thorsten Böckamp und Julian Eilert (stehend v. l.) sowie Simon Büscher und Julian Halbe (knieend v. l.).

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